Veni, vidi, Ventilator...

Bei der sechsten Vereinsmeisterschaft am 29.07.18 hieß es kühl bleiben.

 

 

Vor einem Jahr durfte er erstmals den großen Pokal mit nach Hause nehmen. Heuer gelang ihm sogleich die Titelverteidigung. Der alte Vereinsmeister Hermann ist auch der neue.

 

Der Teamchef und Vereinsmeister von 2015 und 2016, Hans Kraus begrüßte am Sonntag, den 29. Juli sechs ambitionierte Teilnehmer.

Fand die fünfte Vereinsmeisterschaft noch im Nürnberger Umland statt, zog es den TKC 2018 zurück in das Stadtgebiet. Der vierte Austragungsort im sechsten Jahr zeigte sich bestens gerüstet für Außentemperaturen von über 30 Grad, sodass auch heuer angenehme Bedingungen herrschten.

Spielte man in den vergangenen Jahren den Vereinsmeister stets nach der Hauptrunde noch in Playoffs aus, einigte man sich im Vorfeld auf den bereits 2017 angewandten klassischen Trainingsmodus mit einer Vor- und einer Rückrunde, an dessen Ende der Vereinsmeister feststehen sollte. Zwei Besonderheiten gab es dennoch, anders als beim Training, zählte bei Punktgleichheit nicht das Torverhältnis, sondern der direkte Vergleich und um etwaigen Unstimmigkeiten vorzubeugen fungierte ein Schiedsrichter an jeder Platte. Der Tag sollte also nicht nur heiß, sondern auch lang werden.

 

Hans akklimatisierte sich gut, fühlte sich sichtlich heimisch und konnte die ersten drei Partien der Hinrunde klar für sich entscheiden. Hermann spielte unauffälliger, punktete aber beständig, sodass er Hans im vierten Spiel die ersten beiden Punkte abnahm. Im folgenden Spiel musste jedoch auch Hermann seinen ersten Punktverlust hinnehmen und spielte 3:3 gegen Ernst. Titelambitionen meldete Peter spätestens in seinem fünften Spiel an. Er verlor zwar sein erstes Spiel gegen Hermann, gewann dafür gegen den zweifachen Vereinsmeister Hans mit 2:0. Bestechend in diesem Spiel, seine Torwartleistung. Alles deutete auf eine spannende und enge Entscheidung in der Rückrunde hin.

Hans spielte stark und willens auf, es gelangen ihm fünf Siege, auffallend dabei, vier der fünf Partien endeten 4:2 für Hans und auch Peter wollte es nochmals wissen. Er verlor zwar erneut gegen Hermann, schoss aber in den drei folgenden Partien satte 19 Tore, bei gerade einmal 5 Gegentoren. Reichen sollte es trotzdem nicht, denn der sogenannte Trainings-Weltmeister Hermann Frank behielt Nerven und sicherte sich mit vier von fünf Siegen zum zweiten Mal den Titel des Vereinsmeisters - Gratulation. Blicken wir auf die vergangenen vier Jahre zurück, sollte im nächsten Jahr ein neuer Name in der Siegesliste auftauchen.

 

Traditionell folgt auf die Einzelmeisterschaft die Doppelmeisterschaft. Die Teams setzen sich aus den Ergebnissen der Einzelmeisterschaft zusammen, so spielt beispielsweise der Erste gemeinsam mit dem letzten der Einzelmeisterschaft. Es ergaben sich die Doppelteams Hermann/Konrad, Hans/Ernst und Peter/Felix. Nachdem 2017 Hans und Felix den Doppeltitel gewannen, war eine Titelverteidigung folglich nicht möglich. Hans strebte jedoch den dritten Titel im dritten Jahr in Folge an. Hans und Ernst starteten mit einem 2:2 gegen Peter und Felix, im darauffolgenden Spiel meinten sie es dann Hans ernst und gewannen deutlich mit 6:2 gegen Hermann und Konrad. Dass auch mit Hermann und Konrad zu rechnen ist, zeigte sich im Spiel gegen Peter und Felix. Besonders Konrad trumpfte in diesem Spiel groß auf. Von nun an sollten der amtierende Vereinsmeister und Konrad in die Spur finden. Trotzdem reichte ein Unentschieden gegen Hans/Ernst und ein erneuter Sieg gegen Peter/Felix nicht für den Titel. Hans und Ernst spielten zwar erneut nur Unentschieden gegen Peter und Felix (1:1), der direkte Vergleich, aber auch die Tordifferenz, blieben ihnen hold. Hans gelang es also im dritten Jahr in Folge den kleineren Doppelpokal mit nach Hause zu nehmen. Wobei nach Hause nicht ganz stimmt.

 

 

(Felix) 

Vereinsmeister 2018 - Hermann Frank

Doppel-Vereinsmeister 2018 - Hans Kraus & Ernst Jobst

Teilnehmer: 1. Reihe von links - Felix Berger, Ernst Jobst * 2. Reihe von links: Hans Kraus, Peter Dobler, Konrad Kopp, Hermann Frank